„Der innere Kritiker – Wie du aufhörst, dich selbst kleinzumachen“
- Fabian Kosenitzky
- 13. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag von „Selbstwertritter“ – deinem Blog für inneren Halt, mehr Selbstwert und ein starkes Selbstvertrauen.
Ich freue mich, dass du wieder dabei bist.
Heute geht’s um einen alten Bekannten – vielleicht kennst du ihn sogar ziemlich gut: den inneren Kritiker. Diese Stimme in deinem Kopf, die dich ständig beurteilt, dich anzweifelt und dich kleinmacht.
Du weißt schon …
👉 „Das war nicht gut genug.“
👉 „Du bist nicht schön/schlank/erfolgreich/schnell genug.“
👉 „Warum hast du das schon wieder nicht geschafft?“
Wenn du solche Gedanken kennst, bist du nicht allein – denn fast jeder Mensch hat so einen inneren Kritiker. Aber das heißt nicht, dass wir ihm die Kontrolle überlassen müssen.
In dieser Folge erfährst du:
🧠 Woher dieser Kritiker kommt,
🤔 Wie du ihn erkennst,
❤️ Und vor allem: Wie du gesünder mit ihm umgehen kannst.
1. Was ist der innere Kritiker?
Der innere Kritiker ist die Stimme in uns, die uns beurteilt, korrigiert oder abwertet. Oft tritt er als eine Art „innerer Antreiber“ auf – mit Aussagen wie:
„Reiß dich zusammen.“
„Das muss besser gehen.“
„Du bist nicht genug.“
Was viele nicht wissen:
➡️ Der innere Kritiker will uns in vielen Fällen eigentlich schützen. Er hat sich oft in der Kindheit gebildet – als Reaktion auf Ablehnung, Kritik oder hohe Erwartungen.
Er denkt, wenn er uns ständig mahnt und verbessert, dann verhindert er, dass wir verletzt werden, Fehler machen oder abgelehnt werden.
Das Problem: Was vielleicht als Schutz gedacht war, wird mit der Zeit zu einer ständigen Quelle von Stress, Unsicherheit und Selbstzweifel.
2. Wie erkennst du deinen inneren Kritiker?
Manchmal ist er laut und deutlich. Manchmal ganz subtil. Aber er ist da.
Hier ein paar typische Anzeichen:
Du machst dich innerlich fertig, wenn du einen Fehler machst.
Du glaubst, du musst perfekt sein, um geliebt zu werden.
Du hast ständig das Gefühl, nicht genug zu sein – egal, wie viel du leistest.
💡 Tipp: Fang an, deine Gedanken zu beobachten. Wenn du merkst, dass du mit dir selbst strenger redest als mit einem guten Freund – dann spricht gerade dein innerer Kritiker.
3. Wie kannst du mit deinem inneren Kritiker umgehen?
Die gute Nachricht: Du kannst lernen, einen anderen Umgang mit ihm zu finden. Hier sind 4 kraftvolle Schritte:
✅ Schritt 1: Erkenne ihn als Teil deiner selbst
Der Kritiker ist nicht dein Feind. Er ist ein Anteil in dir – entstanden aus alten Erfahrungen. Allein diese Erkenntnis kann helfen, ihn zu entmachten.
✅ Schritt 2: Gib ihm einen Namen
Klingt albern? Funktioniert aber! Nenn deinen Kritiker zum Beispiel „Herr Streng“, „Frau Zweifel“ oder „Kapitän Kontrolle“. So kannst du mehr Abstand schaffen – und dich nicht vollständig mit ihm identifizieren.
✅ Schritt 3: Sprich bewusst mit ihm
Wenn du merkst, dass der Kritiker wieder aktiv ist, sag innerlich: „Danke für deinen Einsatz, aber ich gehe jetzt einen anderen Weg. “Oder: „Ich höre dich, aber ich entscheide selbst, wie ich über mich denke. “Das ist Selbstführung.
✅ Schritt 4: Stärke deine wohlwollende innere Stimme
Sie ist vielleicht noch leise, aber sie ist da. Die Stimme, die sagt: „Du machst es gut.“ „Du darfst Fehler machen.“ „Du bist okay – genau so, wie du bist.“
Diese Stimme kannst du trainieren – durch Selbstmitgefühl, positive Selbstgespräche und regelmäßige Achtsamkeit.
4. Abschlussgedanken und Ausblick
Dein innerer Kritiker muss kein Gegner sein. Er darf da sein – aber er muss nicht die Hauptrolle in deinem Kopfkino spielen. Du bist der Regisseur, die Regisseurin deines inneren Dialogs. Und du darfst entscheiden, welche Stimmen du lauter drehst.
In dem nächsten Beitrag von „Selbstwertritter“ geht es um ein besonders wichtiges Thema:👉 Selbstakzeptanz.
Wie kannst du dich selbst annehmen, auch wenn du dich manchmal nicht magst?
Wie lernst du, deinen Schatten genauso zu lieben wie dein Licht?
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Und denk immer dran:
Du bist nicht deine innere Kritik. Du bist viel mehr. Du bist wertvoll. Punkt.
Bis ganz bald – dein Fabian.
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