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Negative Glaubenssätze entlarven und auflösen

Herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag von „Selbstwertritter“ – deinem Blog für mehr Selbstwertgefühl, innere Stärke und Selbstvertrauen. Schön, dass du dabei bist!


Im letzten Beitrag haben wir darüber geschrieben, warum dein Selbstwert nicht von äußeren Dingen wie Erfolg, Geld oder Anerkennung abhängen sollte. Heute gehen wir noch einen Schritt weiter.

Denn selbst wenn wir verstehen, dass unser Wert unabhängig von äußeren Faktoren ist, gibt es oft eine innere Stimme, die uns etwas anderes einreden will. Eine Stimme, die uns zweifeln lässt und unser Selbstwertgefühl sabotiert.

Diese Stimme kommt von tief verankerten negativen Glaubenssätzen – und genau um die soll es heute gehen.


1. Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir über uns selbst, das Leben und die Welt haben. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wie wir handeln und welche Entscheidungen wir treffen.


Es gibt positive Glaubenssätze wie:

👉 „Ich bin wertvoll und gut so, wie ich bin.“

👉 „Ich darf Fehler machen und daraus lernen.“

👉 „Ich verdiene Erfolg und Glück.“


Aber es gibt eben auch negative Glaubenssätze, die uns kleinhalten, zum Beispiel:

❌ „Ich bin nicht gut genug.“

❌ „Ich darf keine Fehler machen, sonst bin ich ein Versager.“

❌ „Ich bin nicht liebenswert.“


Solche negativen Überzeugungen wirken oft unbewusst. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst sehen, wie wir uns verhalten und wie wir auf Herausforderungen reagieren.


2. Woher kommen negative Glaubenssätze?

Unsere Glaubenssätze entstehen meist in der Kindheit und Jugend. Sie entwickeln sich durch:

🔹 Erfahrungen mit Eltern, Lehrern und anderen Autoritätspersonen. Wenn dir als Kind oft gesagt wurde, dass du still sein sollst oder dass deine Meinung nicht zählt, hast du vielleicht den Glaubenssatz „Meine Stimme ist nicht wichtig“ entwickelt.


🔹 Erlebnisse in der Schule oder im sozialen Umfeld. Wenn du als Kind oft ausgelacht oder kritisiert wurdest, könnte sich der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ festgesetzt haben.


🔹 Gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse. Die Medien zeigen uns oft unrealistische Maßstäbe für Erfolg, Schönheit und Glück. Dadurch kann der Glaubenssatz entstehen: „Ich bin nur wertvoll, wenn ich perfekt bin.“


Das Problem ist: Wir nehmen diese Überzeugungen oft als absolute Wahrheit an, ohne sie zu hinterfragen.


3. Wie kannst du negative Glaubenssätze entlarven?

Der erste Schritt zur Veränderung ist Bewusstsein. Negative Glaubenssätze wirken oft im Hintergrund und beeinflussen unser Denken und Handeln. Deshalb ist es wichtig, sie sichtbar zu machen.


Hier sind drei Fragen, die dir helfen, deine Glaubenssätze zu erkennen:


1. Was sage ich mir oft selbst?Achte mal bewusst auf deine Gedanken. Gibt es Sätze wie „Das kann ich eh nicht“ oder „Ich darf keine Fehler machen“?


2. Woher kommt dieser Gedanke?Versuche zurückzudenken: Wann hast du diesen Glaubenssatz das erste Mal gehört? Wer hat ihn dir vermittelt?


3. Ist dieser Glaubenssatz wirklich wahr?Oft haben wir Glaubenssätze, die auf alten Erfahrungen beruhen, aber längst nicht mehr wahr sind. Frage dich: Würde ich das einem Freund sagen?


4. Negative Glaubenssätze in positive umwandeln

Sobald du einen negativen Glaubenssatz erkannt hast, kannst du ihn Schritt für Schritt verändern. Hier ist eine einfache Methode, die dir helfen kann:


Die 3-Schritte-Technik zur Veränderung von Glaubenssätzen


👉 1. Hinterfrage den Glaubenssatz. Ist das wirklich eine unumstößliche Wahrheit – oder nur eine alte Überzeugung?


👉 2. Formuliere einen neuen, stärkenden Glaubenssatz.

Zum Beispiel:

❌ „Ich bin nicht gut genug.“ → ✅ „Ich bin wertvoll, genau so, wie ich bin.“

❌ „Ich darf keine Fehler machen.“ → ✅ „Ich darf Fehler machen und daraus lernen.“


👉 3. Wiederhole den neuen Glaubenssatz regelmäßig. Schreibe ihn auf, sage ihn laut vor dem Spiegel oder nutze ihn als tägliche Affirmation. Je öfter du ihn wiederholst, desto mehr verankert er sich in deinem Unterbewusstsein.


5. Fazit und Ausblick auf den nächsten Beitrag

Negative Glaubenssätze können uns das Leben schwer machen – aber das Gute ist: Wir können sie verändern.

Erkenne deine einschränkenden Überzeugungen, hinterfrage sie und ersetze sie durch stärkende Gedanken. Das ist ein wichtiger Schritt zu einem gesunden Selbstwertgefühl.


Im nächsten Beitrag betrachten wir ein weiteres wichtiges Thema:


Der innere Kritiker – diese fiese Stimme, die uns ständig verurteilt. 


Wir werden uns anschauen, wie du mit deinem inneren Kritiker umgehen kannst, ohne dich von ihm kleinmachen zu lassen.


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann hinterlasse mir einen Kommentar. Das hilft mir, noch mehr Menschen zu erreichen, die ihr Selbstwertgefühl stärken wollen.


Und denk immer daran: Du bist wertvoll – genau so, wie du bist.


Bis demnächst, dein Fabian.

 
 
 

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